Thommi's BauFi Rechner - Hilfe
Der BauFi Rechner ist ein Tool, mit dem sich alles rund um eine
Baufinanzierung ausrechnen läßt. Die
Funktionalität
umfasst unter anderem:
- Berechnung des maximalen Darlehensbetrags, des
Nominalzinses,
der Anfangstilgung sowie der monatlichen Rate (Annuität) unter
Angabe der jeweils anderen drei Parameter
- Berechnung von Volltilgungsdarlehen inkl.
Berücksichtigung von tilgungsfreier Anlaufzeit und Disagio
(KfW-Darlehen)
- Berechnung der Gesamtkosten des Immobilienkaufs
- Berechnung der Restschuld nach Ablauf der
Zinsbindung als
Betrag und als Prozentsatz vom ursprünglichen Darlehen
- Berechnung der gesamten, während der
Laufzeit anfallenden Zinskosten
- Berechnung des Effektivzinses
- Berechnung des Tilgungsplans bis zum Ablauf der
Zinsbindung
- Grafische Darstellung des Tilgungsanteils an der
Annuität
- Vergleich von zwei Darlehen mit unterschiedlicher
Zinsfestschreibung
- Erstellung eines persönlichen
Einnahmen/Ausgaben-Plans
und Berechnung des monatlich zur Verfügung stehenden Budgets
- Darstellung der persönlichen
Einnnahmen/Ausgaben in einem Liquiditätsdiagramm
- Berücksichtigung
von Sondertilgungen
im Tilgungsplan und bei der Berechnung der Restschuld bzw. der
vollständigen Rückzahlung des Darlehens

Beim Start von Thommi's BauFi Rechner wird die
Darlehensmaske
angezeigt. Sie ist in zwei Bereiche untergliedert, den oberen
Abschnitt, in dem die Darlehensdaten erfasst, und den unteren
Abschnitt, in dem die Berechnungsergebnisse angezeigt werden.
Die Felder Darlehensbetrag, nominaler Zins,
Anfangstilgung und
Annuität können durch Ankreuzen vor dem Eingabefeld
zur
automatischen Berechnung markiert werden. Damit ist die Eingabe
gesperrt und der jeweilige Wert wird automatisch berechnet.
Das Feld Darlehensbeginn
ist für die Erstellung des Tilgungsplans relevant. Das dort
eingegebene Datum ist das Datum der ersten Darlehensrate.
Durch Drücken auf Berechnen werden
die Restschuld
nach Ablauf der Festschreibung in Prozent und als absoluter Betrag
sowie die theoretische, vollständige Rückzahlung bei
gleichbleibenden Darlehensdaten über die Zinsbindung hinaus
berechnet. Weiterhin wird der Effektivzins des Darlehens
sowie die
Gesamtzinskosten während der Gesamtlaufzeit berechnet.
Schließlich wird ein Tilgungsplan bis zum Ende der
Zinsbindung
und
ein Tilgungsdiagramm erstellt. Je nach Auswahl werden im Tilgungsplan
die vorher eingegebenen Sondertilgungen
berücksichtigt und mit aufgeführt. Das
Tilgungsdiagramm visualisiert die
Aufteilung der Jahressummen von Zins und Tilgung über die
Zeit
der Zinsbindung hinweg.
Über die Buttons hinter den Eingabefeldern bzw.
den Menüpunkt Rechner
gelangt man zur Berechnung
der Gesamtkosten und der Darlehenssumme, zum Vergleich von Darlehen mit
unterschiedlichen
Zinsbindung, zum Effektivzinsrechner,
zur Erfassung von Sondertilgungen,
derEinnahmen/Ausgaben-Übersicht
sowie zum Volltilgungsrechner
Sämtliche
Angaben können auch in einer Datei abgespeichert
bzw. aus einer Datei geladen werden. Auf den meisten Masken ist es
zudem möglich die Angaben auszudrucken. Die Druckfunktion
arbeitet
hierbei kontextsensitiv, was bedeutet, dass immer nur die
Berechnungsdaten derjenigen Maske ausgedruckt wird, auf der man sich
gerade befindet.

Diese Berechnungsmaske erreicht man über den
Menüpunkt Rechner->Volltilgungsrechner.
In diesem Rechner können neben den Parametern eines normalen
Darlehens auch noch die Laufzeit bis zur vollständigen
Tilgung, die Anzahl tilgungsfreier Anfangsjahre und ein Auszahlungskurs
zwischen 0 und 100%
eingegeben werden. Typische Vertreter für Volltilgungsdarlehen
sind Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
Automatisch berechnet wird auf dieser Maske
derjeniege anfängliche Tilgungssatz bzw. die daraus
resultierende Rate, die zu einer vollständigen Tilgung des
Darlehens zum Ende der Laufzeit
bis zur vollständigen Tilgung führt.
Über den Button Tilgungsplan
berechnen kann auch hier ein Tilgungsplan und das
Tilgungschart berechnet werden. Über den Button Zurück
gelangt man zurück zur Darlehensberechnung.

Hier kann die benötigte Darlehenssumme aus
sämtlichen Kostenbestandteilen und dem vorhandenen
Eigenkapital
berechnet und in die Darlehensberechnung
übernommen werden. Mit Abbrechen gelangt
man
zurück, ohne den berechneten Darlehensbetrag zu
übernehmen.

Hier können zwei Darlehen mit unterschiedlicher
Zinsbindung und Nominalzinssatz aber ansonsten gleichen Darlehensdaten
verglichen werden.
Für das Darlehen mit der längeren Zinsbindung
(Langläufer) werden die Daten aus der Darlehensberechnung
übernommen. Für das Darlehen mit der
kürzeren Zinsbindung (Kurzläufer) können
Zins und Zinsfestschreibung vorgegeben werden. Für das
Anschlussdarlehen wird der Nominalzins und die Tilgung so berechnet,
dass nach Ablauf der restlichen Zeit die gleiche Restschuld besteht wie
beim Langläufer.
Die entscheidende Ergebnisgröße ist
hier der Break-Even-Nominalzinssatz.
Ist der tatsächliche Nominalzins des Anschlussdarlehens
niedriger als der Break-Even-Nominalzinssatz,
ist das kurzläufige Darlehen günstiger, ist er
höher so
ist das kurzläufige Darlehen ungünstiger als das mit
der
langen Festschreibung.

Auf dieser Maske kann der Effektivzins eines Darlehens
nach
der Preisangabenverordnung(PangV)-Methode berechnet werden. Auch hier
wurde wieder das Prinzip der adhoc-Berechnung realisiert, d.h. Sie
können einzelne Werte ändern und das Ergebnis wird
direkt und
ohne weiteres Zutun berechnet. Somit ist es einfach möglich,
mit
den einzelnen Parametern herumzuspielen und
die unmittelbare Auswirkung der Veränderungen auf den
Effektivzins zu sehen.
Mit Zurück
gelangt
man
zurück zur Maske Darlehensberechnung.

In dieser Maske können Sondertilgungen erfasst
werden. Mit der Taste Neu
kann
eine neue Sondertilgung angelegt werden. Hierzu müssen das
Datum,
an dem die Sondertilgung geleistet, wird sowie der Tilgungsbetrag
eingegeben werden. Mit Speichern
werden die Eingaben in die Tabelle übernommen, mit Abbrechen werden
sie verworfen. Für die Tasten Duplizieren, Ändern
und Löschen
muss vorher ein Tabelleneintrag markiert werden.
Mit der Taste Übernehmen
werden alle Sondertilgungen dieser Maske in die Darlehensberechnung
übernommen, mit der Taste Nicht übernehmen
werden keine Sondertilgungen übernommen. Evtl. vorher in das
Darlehen
übernommene Sondertilgungen werden gelöscht. Die
Eingaben in
dieser Maske bleiben aber unabhängig davon, ob sie
übernommen
werden oder nicht, immer erhalten.

In dieser Maske kann die persönliche
Einnahmen/Ausgaben-Übersicht erstellt werden, aus der sich das
monatliche, für die Baufinanzierung zur Verfügung
stehende Budget berechnen läßt.
Die einzelnen Posten werden wie in der
Sondertilgungsmaske im
Detailbereich eingegeben und in der Tabelle dargestellt. Ein Posten
besteht aus einer
Beschreibung, einem Betrag, der Häufigkeit, mit der der Posten
anfällt, sowie dem Datum der ersten Zahlung. Aus diesem Datum
werden für das Liquiditätsdiagramm
die über das Jahr verteilten Zahlungszeitpunkte berechnet,
falls
der Betrag mehrmals pro Jahr anfällt. Einnahmen werden mit
positiven, Ausgaben mit negativen Beträgen ausgewiesen. Der
Saldo aus allen monatlichen Einnahmen und Ausgaben wird nach jeder
Änderung automatisch berechnet, wobei Beträge die
nicht monatlich anfallen automatisch auf einen Monat heruntergerechnet
werden.
Jeder Posten kann in der linken Spalte aktiviert oder
deaktiviert werden, wobei nur aktivierte Posten bei der Saldoberechnung
miteinbezogen werden. Hiermit ist es möglich, einzelne Posten auszublenden,
da sie nach dem Hauskauf evtl. nicht mehr anfallen (z.B. Miete) und
somit verschiedene Budgetsituationen durchzuspielen ohne aus der
Gesamtübersicht Posten zu löschen.
Mit dem Button Übernehmen
wird der Saldo als Annuität in die Darlehensberechnung
übernommen, allerdings nur, wenn die automatische Berechnung
nicht auf Annuität gestellt ist.
Durch den Button Beispielwerte
kann die Tabelle mit Beispielwerten befüllt werden, durch Abbruch
gelangt man zur Darlehensberechnung
ohne einen Wert zu übernehmen.
Über den Diagramm-Button links unten gelangt man zum
Liquiditätsdiagramm.

Das Liquiditätsdiagramm wird aus der
Einnahmen/Ausgaben-Übersicht berechnet und zeigt die
Liquiditätssituation zu jedem Zeitpunkt eines Jahres. Ein
Sprung
in der Liquiditätskurve bedeutet hierbei immer eine Einnahme
bzw.
eine Ausgabe.
Das Diagramm zeigt sehr schön, wann man wie flüssig
ist und ob man zu bestimmten Zeitpunkten ggf. etwas
nachschießen muss, um eine Unterdeckung des Kontos zu
vermeiden.
Durch Zurück
gelangt man zur Einnahmen/Ausgaben-Übersicht.
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